EITORF ENTWICKELN

Den Zentralort stärken!

Die Entwicklung des Zentralortes stellt ein wichtiges Handlungsfeld dar.

Aus diesem Grunde wurde seit dem Jahre 2015 mit der Erarbeitung eines sogenannten Integrierten Handlungskonzeptes (kurz: InHK) begonnen. Für weitere Informationen hierzu klicken Sie bitte hier.

Ansprechpartner*in bei der Verwaltung sind Michaela Straßek-Knipp und Tobias Engels.

Kommunale Wärmeplanung

Seit Beginn 2024 ist das Bundesgesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze in Kraft. Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Grundlagen für eine verbindliche und flächendeckende Wärmeplanung im ganzen Bundesgebiet zu schaffen. Konkret werden die Länder verpflichtet, verlässliche Wärmepläne für fast alle Gemeindegebiete aufzustellen. Kommunen und Städte unter 100.000 Einwohnern – wie die Gemeinde Eitorf – müssen diese Planung bis zum 30.06.2028 fertigstellen, größere Städte bereits zwei Jahre früher. Die Länder können diese Verpflichtung an die Gemeinden übertragen. Auf diese Weise soll die Wärmewende, die zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele zwingend notwendig ist, vor Ort gefördert, geplant und gesteuert werden.

Die Gemeinde Eitorf hat beschlossen, die kommunale Wärmeplanung so früh wie möglich in Angriff zu nehmen, um strategisch für die Zukunft zu planen. Die für Eitorf bereits bewilligte Bundesförderung für die Durchführung der kommunalen Wärmeplanung wurde mit dem Inkrafttreten des Landeswärmeplanungsgesetzes NRW zum 01.01.2025 ungültig. Da die Wärmeplanung nun eine Pflichtaufgabe des Landes ist, werden Konnexitätszahlungen vom Land an die Kommune fließen, um die Finanzierung dieser neuen Pflichtaufgabe zu ermöglichen.

Für die Durchführung der kommunalen Wärmeplanung wurde die Gemeinde Eitorf als Modellkommune ausgewählt und wird von dem Projekt „HEAT it!“ unterstützt. "HEAT it!“ ist ein Kooperationsprojekt des Klima-Bündnis und des Bündnis Bürgerenergie, welches darauf abzielt, die Wärmewende in kleineren Kommunen bürgernah umzusetzen. Synergien von Kommunen und Bürgerenergiegemeinschaften sollen für eine erfolgreiche kommunale Wärmeplanung und deren Umsetzung genutzt werden.. Die Gemeinde Eitorf erhält durch das Projekt eine kostenlose Fachberatung und Begleitung durch den gesamten Prozess der kommunalen Wärmeplanung.

Für Bürgerinnen und Bürger bedeutet die Erstellung eines Wärmeplans eine verlässliche Aussage darüber, an welchen Orten es in Eitorf zentralisierte, klimaverträgliche Wärmenetze geben kann, bzw. an welchen Orten Hauseigentümer*innen individuelle Lösungen für klimaneutrales Heizen suchen sollten. Warum die Wärmeplanung so wichtig ist und wie der Planungsprozess abläuft wird in der verlinkten Infografik dargestellt. Sollten Sie weitere Fragen zur Wärmeplanung in der Gemeinde Eitorf haben, schreiben Sie gern eine E-Mail an klimaschutz@eitorf.de oder rufen Sie das Klimaschutzmanagement der Gemeinde Eitorf unter 02243 / 89123 an.

Eitorf wächst weiter – seien Sie dabei!

In den nächsten Jahren wird zwischen der Schoellerstraße und der Kreisstraße 27 gegenüber der zuletzt entwickelten Neubausiedlung „Blumenhof“ ein weiteres Neubaugebiet in Eitorf entstehen: die „Josefshöhe“. Die Nachfrage nach Grundstücken für den Wohnungsbau steigt. Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Erneuerbare Energie der Gemeinde hat beschlossen, das ca. 3,5 ha große Gebiet auf der Josefshöhe zum Bauland zu erklären. Der Flächennutzungsplan wurde deshalb bereits geändert. Eine artenschutzrechtliche Prüfung wird vorgenommen; landschafts- pflegerische Begleitpläne werden erarbeitet. Ähnlich wie im Neubaugebiet „Blumenhof“ werden im neuen Baugebiet Einzel- und Doppelhäuser mit maximal zwei Geschossen auf Grundstücken von 400 bis 800 qm entstehen.

IHRE ANSPRECHPARTNERIN

Michaela Straßek-Knipp
T: 02243 89-147
michaela.strassek-knipp@eitorf.de