Ein Bühnenstück über Schicksal, Resilienz und die Liebe zum Leben.
Rezitation von und mit Annette Schramm
Regie Christine Schmücker
Filippa wächst in einer Großfamilie auf einem Bauernhof auf. Die tägliche Arbeit steht für die Erwachsenen meist im Vordergrund. Für Gefühle und das Umgehen mit Verlusterlebnissen bleibt wenig Raum. Das Stück zeigt, wie es Filippa gelingt, mit nicht gelebter Trauer und einem schweren Schicksalsschlag umzugehen und wodurch sie sich neue Quellen der Lebensfreude erschließt. Auf einer zweiten parallelen Ebene des Geschehens werden Texte von Mystikern und Dichtern aus alter und neuer Zeit eingeflochten. Sie begleiten Filippas Weg und unterstützen sie dabei, ihrem Leben neue Inhalte und eine andere Richtung zu geben. Sie ergreift die „goldenen Strohhalme“ am Wegesrand, während sie mit zunehmender Wachheit durch ihr Leben geht.
Spieldauer: ca. 75 Minuten. Ohne Pause.
Benefizveranstaltung für den Ökumenischen ambulanten Hospizdienst Windeck/Eitorf e.V.
Mit „Franka geht – Monologe an der Schwelle“, einem Theaterstück zu dem Thema Abschied, Sterben und Leben, hatte Annette Schramm 1999 im XOX-Theater in Kleve ihr Debüt als Schauspielerin und Theaterautorin. In weiterer Folge entstand ihr zweites Ein-Frau-Stück, „Die Unsterblichkeit des Sandkuchens“ über Trauer und Weiterleben, erstmals aufgeführt in der St. Maria-Magdalena-Kapelle auf dem Melaten-Friedhof in Köln. Beide Stücke spielte sie über insgesamt 14 Jahre in verschiedenen Städten Deutschlands; meist im Umfeld von Hospizen, in Kirchen oder Theaterräumlichkeiten; sowie 2001 auf dem internationalen Theaterfestival „The Time of our Lives“ im AGE EXCHANGE THEATRE in London-Blackheath.