Aktuelles • 15. März

Probeaufbau der Eitorfer KAT-Leuchttürme

Ordnungsamtsleiter Hermann Neulen, Feuerwehrleiter Jürgen Bensberg, Bürgermeister Rainer Viehof, KSA Sandra Ebert, Erste Beigeordnete Iris Prinz Klein
Ordnungsamtsleiter Hermann Neulen, Feuerwehrleiter Jürgen Bensberg, Bürgermeister Rainer Viehof, KSA Sandra Ebert, Erste Beigeordnete Iris Prinz Klein

Am 11.03.2023 wurden alle 8 KAT-Leuchttürme Aufgbaut und das Personal geschult


Vergangenen Samstag, den 11.03.2023 baute die Eitorfer Feuerwehr an allen 8 Standorten zur Probe die Katastrophenschutz-Leuchttürme auf. Anschließend fand sich das geplante Verwaltungspersonal vor Ort ein und wurde über den Ablauf in einer Notsituation von Ordnungsamtsleiter Hermann Neulen und Feuerwehrleiter Jürgen Bensberg informiert.

Katastrophenschutz-Leuchttürme sind dezentrale Anlaufstellen und unterstützen die lokale Selbstorganisation. So können sich Bürgerinnen und Bürger im Fall eines Krisenereignisses in dem nächstliegenden KAT-Leuchtturm einfinden, um sich aufzuwärmen, Kindernahrung zuzubereiten, Geräte aufzuladen oder um Notrufe abzusetzen. Es findet dort keine Verpflegung statt, dadurch muss die Kindernahrung mitgebracht werden.

Die Feuerwehr kümmert sich um die Infrastruktur und prüft in regelmäßigen Abständen die benötigten Utensilien. Somit werden für jeden KAT-Leuchtturm ein Stromgenerator, Not- sowie normale Beleuchtung, ein Megafon, Wasserkocher, ein großer Kocher für Kindernahrung sowie ein Satellitentelefon zur Verfügung gestellt.

Die Generatoren werden von der Feuerwehr durch eine mobile Tankstelle regelmäßig befüllt, somit wird eine dauerhafte Nutzung gewährleistet. Ebenfalls ist durch das eigene Digitalfunknetz durch ein Satellitentelefon eine ständige Kommunikation mit der Leitstelle, dem Krisenstab und anderen Kommunen möglich. Die Feuerwehr wird die KAT-Leuchttürme regelmäßig über den aktuellen Sachstand informieren.

Die Gemeindewerke gehen nicht davon aus, dass die Trinkwasserversorgung eingeschränkt sein wird, somit können Bürgerinnen und Bürger Zuhause gewohnt Wasser aus dem Hahn sowie die Toilette nutzen.

Jeder KAT-Leuchtturm ist mit Verwaltungspersonal sowie einem Vertreter des DRK bzw. DLRG besetzt. Jede Leuchtturmwärterin und jeder Leuchtturmwärter wird durch eine Warnweste gekennzeichnet.

Die KAT-Leuchttürme sind nicht als Notschlafstellen oder für die medizinische Versorgung gedacht. Somit wird es vor Ort keine Medikamente sowie Betten geben.

Es wird gebeten, dass Sie Menschen in Ihrem Umfeld auf diese Thematik hinweisen. Somit können durch Lebensmittelvorräte, ein Kurbel-Radio oder kleinen Stromgeneratoren ein eventueller Stromausfall oder anderes Krisenereignis gut überstanden werden.

Im Falle eines Ausfalls, ist es hilfreich, wenn Sie Ihren Nachbarn, Ihrer Familie etc. Hilfe anbieten. Ebenfalls können Hilfsangebote sowie Hilfsgesuche auch in den KAT-Leuchttürmen ausgehangen werden.

Alle weiteren Informationen, KAT-Leuchtturm-Standorte sowie wichtige Tipps für die Vorsorge finden Sie unter www.eitorf.de/notfallvorsorge